Von Mbeya aus sind wir weiter nach Tukuyu gefahren. Dort hatten wir eine sehr nette Unterkunft mit Blick auf den Vulkanberg Mt. Rungwe. Als Tagesausflug sind wir vorbei an Tee- und Bananenplantagen zum Wasserfall Kaporogwe gefahren der 10m in die Tiefe reicht.
Von Tukuyu ging es dann weiter nach Matema, über Kyela (an der malawischen Grenze) und Ipinda.Die Fahrt dorthin war sehr holperig, staubig und lang (3 Dalas), aber natürlich auch sehr lustig. Auf der Rücktour standen wir auf einer LKW-Ladefläche zusammen mit vielen Tansaniern und jede Menge Gepäck und viele Eimer mit Fischen. Leider ist einer umgekippt und ich habe ihn direkt abbekommen, sodass ich etwas Fischgeruch mitnehmen musste. Die Anfahrt hat sich aber in jedem Fall gelohnt. Matema liegt direkt am Lake Nyasa, der so groß ist wie Belgien. Wir haben ein kleines Häuschen direkt am Wasser gefunden, sodass wir mit dem Rauschen der Wellen einschlafen konnten. Dort haben wir uns einfach mal ausgeruht und alle bisherigen Eindrücke verarbeitet. An einem Tag sind wir mit einem "Einbaum" zu einem Töpferdorf gepaddelt, wo erst gezeigt wurde wir dort getöpfert wird (nämlich ohne Drehstuhl oder Ähnlichem) und dann wurden die Produkte präsentiert.
Von Matema sind wir dann wieder mit drei Dalas zurück nach Mbeya gefahren. Dort haben wir eine Nacht, geschlafen und sind am nächsten Morgen nach Dar es Salaam gefahren. 14 Stunden im Bus...danach ging es dann wieder nach Sansibar mit der Fähre. Es war sehr schön, wieder auf Sansibar anzukommen. Die Familie hat mich herzlich begrüßt. Gestern haben auch die Feiertage begonnen, da nun der Fastenmonat Ramadhan vorbei ist. Die Familie hat sehr viel Essen vorbereitet, z.B. Kuchen und Kekse, die es sonst nicht gibt. Am Abend gehen dann viele Familien in die Stadt zum Nachtmarkt. So viele Menschen und vor allem Einheimische habe ich dort noch nie gesehen. Es war schön all die Kinder zu sehen, die sich so rausgeputzt haben und total glücklich schienen.
Nun ist auch der letzte Monat angebrochen. Verrückt. Freue mich schon auf meine Schüler nächste Woche und hoffe, dass ich noch alles schaffe, was ich mir vorgenommen habe.
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