Ich kann noch gar nicht glauben, dass ich in 11 Tagen im Flieger sitze. Aber ja, die Zeit hier auf Sansibar geht dem Ende entgegen.
In den letzten zwei Wochen habe ich also bereits unterrichtet. Es war sehr nett, da es immer nur kleine Schülergruppen waren. Mal ein ganz anderes Unterrichten. Wir haben spannende Diskussionen geführt zu Themen wie Schlagen von Schülern, Rechte der Frauen. Ich habe mich sehr gefreut, dass die Schüler nun, im Gegensatz zum Anfang, sehr gut frei sprechen können und sich auch trauen vor der gesamten Klasse zu reden.Morgen geht es dann wieder mit dem normalen Unterrichtsalltag los.
Zu Hause unterrichte ich noch sehr viel, u.a. gebe ich den beiden älteren Jungen eine Einführung in Computer- und Internetnutzung, damit wir auch in Kontakt bleiben können. Außerdem stellen die Kinder grad nochmal sehr viele Fragen, u.a. haben sie gefragt, was ich in Deutschland so koche. Ich habe mich dann entschieden, dass wir heute Spaghetti mit Tomatensauce machen. Wir haben ja nur eine Kochstelle. Ich habe also erstmal mit der Tomatensauce begonnen. Petersilie und Basilikum haben sie glaube ich zum ersten Mal gesehen. Das hat alles gut geklappt. Schwieriger wurde es bei den Nudeln. Das Wasser wollte einfach nicht kochen, auch nachdem wir nochmal Holzkohle nachgelegt haben. Und dann standen wir plötzlich im Dunkeln. Naja, also wurde dann mit Kerze und Kopflampe weitergekocht. Aber irgendwie sind die Nudeln weich geworden. Es hatte sich mittlerweile rumgesprochen, und so kamen auch ein paar Nachbarn mit Tellern und wollten probieren. Da ich 1kg Nudeln gekocht haben, hat es für alle gereicht. Den Kindern hat es sehr gut geschmeckt, wie man hier nur unschwer erkennen kann:
In der nächsten Woche ist nochmal viel los. Viele letzte Treffen, Essenseinladungen, etc. Ich bin gespannt.
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